Studien um das Einweihungswissen anzuwenden:

Real Peacework Akademie - Friedensschule Linz

Institut für individuelle Friedensarbeit & Zukunftsgestaltung

(sich) Selbst-Bewusst-Sein - Das Leben & sich selbst endlich verstehen

Dein Leben wissend und bewusst gestalten (lernen)!

- Wie das Wissen um sich selbst das Leben & die Ereignisse neu definiert, Erfolg & Glück ermöglicht! -

 - Selbst-Analyse zur Selbst-Verwirklichung -

 

Die Lebenszahl 8:

Überfluss und Macht

Stell dir ein Füllhorn vor, das überquillt von bunten Früchten, Edelsteinen und Gold,

bereit, seinen Segen mit all denen zu teilen, die sich hervortun und die Reise unternehmen. Was empfindest du angesichts solchen Überflusses?

Wie könntest du dich in der Welt hervortun?

Trägst du vielleicht dies Füllhorn schon in deinem Innern?

 Der Wert, der uns bleibt, nachdem wir unser Geld verloren haben,

ist das wahre Maß unseres Reichtums.

Der Lebenssinn

Menschen, bei denen die Energie der 8 den Lebenssinn bestimmt, sind hier, um mit Überfluß, Macht und Anerkennung umgehen zu lernen und ihren Erfolg in den Dienst des Allgemeinwohls zu stellen. Da jedoch der Lebenssinn immer Herausforderungen an uns stellt, müssen sich diejenigen, deren Hauptlebenssinn durch die 8 bedingt ist (Lebenszahlen 17/8, 26/8, 35/8 und 44/8), sowie alle, die eine 8 in ihrer Lebenszahl haben, durch Probleme mit Geld, Macht, Autorität, Kontrolle und Anerkennung hindurcharbeiten. Nur wenn sie ihre manchmal unterdrückten inneren Kräfte mobilisieren, können sie trotz hemmender Ängste, unterbewußter Überzeugungen und der Impulse, materiellen Erfolgen aus dem Weg zu gehen, ihre Ziele erreichen.

Bei manchen Achten überwiegen Geldprobleme; andere wieder müssen sich mit Fragen der Macht, Kontrolle, Autorität und Anerkennung auseinandersetzen. In all diesen Bereichen muß die Acht auf ihrem Weg bergauf nachforschen, Gegensätze ausgleichen und Lösungen finden. Menschen unter dem energetischen Einfluß der 8 müssen inneren Überfluß, Macht und Achtung selbst erfahren, ehe diese Eigenschaften auch nach außen hin zum Tragen kommen können.

Achten können auf ihrem Lebensweg alles erleben, was im engsten und weitesten Sinne mit Erfolg und Überfluß zu tun hat; ob sie in der ganzen Welt, im eigenen Land oder nur im Freundes- und Familienkreis Anerkennung finden, spielt keine Rolle, da sich unser Schicksal sowohl im kleinen wie auch im großen erfüllen kann.

Irgendwann meistern die Achten ihr Schicksal und gehen über die Probleme von Überfluß und Macht hinaus, indem sie diese Qualitäten voller Großzügigkeit, Weisheit und Mitgefühl höheren Zielen widmen. Menschen mit der Energie der 8 reichen von wohlhabenden, mächtigen, gefeierten Persönlichkeiten bis hin zu armen, namenlosen Einsiedlern. Doch das Schicksal der Acht liegt nicht allein darin, immer mehr Reichtum und Macht zu gewinnen oder beides zu vermeiden; denn vermeiden bedeutet noch nicht, darüber hinauszugelangen. Obgleich die Erfüllung ihrer Lebensbestimmung in keinem direkten Verhältnis dazu steht, wie viel Geld oder Macht sie anhäufen, müssen sich die meisten Achten doch zumindest in die Arena begeben und sich den mit Überfluß und Macht verbundenen Herausforderungen stellen, ehe sie sie hinter sich lassen können.

Haupteigenschaften

Viele Arten von Erfolg, etwa ein Ziel zu erreichen, anderen Menschen zu helfen oder inneren Frieden zu finden, haben gar nichts mit Geld zu tun. Bei materiellem Erfolg hingegen, um den sich das Schicksal von Achten dreht, geht es im allgemeinen um Geld. Für Achten ergeben sich zwar unweigerlich Geldprobleme der einen oder anderen Art, aber letztlich ist Geld nur ein Mittel zum Zweck, es ist eine Form von Energie – das Quecksilber im Thermometer unseres Lebens.

Achten sind aber nicht nur des Geldes wegen hier; sie sollen einen Überfluß verwirklichen, der ihnen eine viel größere Fülle an Möglichkeiten bietet. Geld ist ein Zahlungsmittel, ein Instrument zur Erleichterung des Warenaustauschs. Überfluß beinhaltet eine Einstellung, ein überströmendes Empfinden; er entspricht eher einem inneren Zustand als materiellem Wohlstand. Menschen mit bescheidenen Mitteln erinnern sich sehr genau daran, wann ihnen in ihrem Leben ein materieller Segen zuteil geworden ist, und schöpfen daraus ein Gefühl, Fülle bis zum Überfluß erfahren zu haben. Millionäre hingegen stehen vielleicht ständig unter finanziellem Druck und rackern sich ab, bis sie schließlich total verschuldet sind; ihr Leben ist vermutlich überhaupt nicht von einem Gefühl des Überflusses geprägt.

Mit Macht, die sich auch in Form von Herrschaft und Autorität äußert, verhält es sich ähnlich wie mit Geld, und in unserer Kultur sind Geld und Macht oft miteinander verknüpft. Macht kann sich negativ auswirken, zum Beispiel, indem Zwang oder Kontrolle über andere Menschen ausgeübt wird, oder sie wird zu innerer Macht und Selbstbeherrschung. Wie zuvor bereits gesagt, machen Achten auf dieser Welt die Erfahrung von Überfluß, Macht und Achtung nur in dem Maße, wie sie sie auch im eigenen Innern machen.

Lebensaufgaben und Probleme

Manche Achten, die Wert auf die innere Arbeit an sich selbst und auf spirituelle Übungen legen, sind vielleicht enttäuscht darüber, daß ihre Lebensbestimmung etwas so Weltliches wie Geld, Macht oder Anerkennung beinhalten soll. Sie müssen begreifen, daß sich materielle Erfolge auf sehr positive Art erzielen und nutzen lassen. Wir können gleichzeitig gutes Geld verdienen, tun, was uns Freude macht, und anderen Menschen dienen. Als Acht mit der Lebenszahl 26/8 empfinde ich es selbst als einen Segen, daß ich meinen Lebensunterhalt mit dem verdienen kann, was ich sinnvoll finde - indem ich anderen mit meinen Büchern und Seminaren über spirituelle Themen diene. Geld und Geist können sich gegenseitig ergänzen; sie müssen keineswegs polare Gegensätze sein.

Die meisten Achten haben einen starken Hang zu Geld, Macht und Anerkennung, zugleich aber ebenso starke Angst davor. Ob diese Triebe und Ängste ihnen nun bewußt oder unbewußt sind, auf jeden Fall werfen die widersprüchlichen Kräfte und Überzeugungen Fragen auf, die auf ihrem Lebensweg einen zentralen Stellenwert einnehmen.

Viele Achten legen es bewußt darauf an, immer mehr Geld zu verdienen, Anerkennung zu finden oder mehr Kontrolle über ihre Lebensumstände und ihre Umgebung zu gewinnen, aber diese Ziele bleiben aufgrund ihrer inneren Ängste weitgehend unerreichbar für sie. Da das, weswegen wir hier sind, uns nicht in den Schoß fällt, bekommen Achten meist die Auswirkungen ihrer gleichzeitigen Faszination und Aversion gegenüber dem Erfolg zu spüren. Wie jemand einmal gesagt hat: «Ich mag Geld nicht, aber es beruhigt meine Nerven.»

Da ich selbst auf dem Weg der 26/8 bin, möchte ich an dieser Stelle einen Vorfall wiedergeben, der für meine eigene negative Einstellung zum Reichtum symptomatisch war und mir geholfen hat, eine entscheidende Kehrtwende zu machen. Ich hatte damals zwei Bürojobs, strampelte mich vergebens ab, meine Familie zu ernähren, und geriet immer tiefer in Schulden. Als ich einmal in der Stadt war, fielen mir zwei schick gekleidete junge Damen auf, die einen Mercedes-Sportwagen fuhren - wahrscheinlich ein Siebzigtausend-Dollar-Auto. Eine dunkle Wolke verdüsterte mein Gemüt, als ich diese beiden reichen Ladys feindselig betrachtete. Auf einmal traf mich wie ein Schlag der Gedanke: Die beiden jungen Frauen könnten ja sehr nette, intelligente, mitfühlende Menschen sein. Und doch hatte ich bei ihrem Anblick gleich negative Empfindungen, nur weil sie so aussahen, als hätten sie eine Menge Geld. In dem Augenblick wurde mir klar, daß ich mit dieser Einstellung zum Geld kaum auf einen grünen Zweig kommen würde. Danach dauerte es nicht mehr lange, bis sich in meinem Leben in materieller Hinsicht eine drastische \/eränderung vollzog.

Diejenigen, die aus der Energie der Acht schöpfen, spielen auf ganz unterschiedliche Art mit Überfluß und Macht: Die einen leben von möglichst wenig Geld und verbinden «zuviel» Reichtum mit Ausbeutung und unmoralischem Verhalten, als Wäre Überfluß nicht mit ethischen Prinzipien vereinbar, und grollen den Reichen sogar. Die anderen, die sprichwörtlichen Glückskinder mit reichem Elternhaus, isolieren sich unter Umständen von anderen und halten Abstand. Sie haben vielleicht Schuldgefühle wegen ihres Geldes, oder sie bekommen den Hals einfach nicht voll. Sie wissen nie genau, ob sie nicht nur wegen ihres Geldes gemocht werden, und fühlen keine starke Motivation, sich anzustrengen und ihre Leistungsfähigkeit zu erproben.

Achten müssen die Einstellung, die Fähigkeit und die Zuversicht aufbringen, die Gesetze materiellen Erfolgs zu verstehen, etwa das Gesetz des fairen ausgewogenen Energieaustauschs: Wenn Achten unredlicherweise Geld nur um des Geldes willen scheffeln, ohne den Drang zu verspüren, anderen damit zu dienen, wird ihnen, auch wenn sie noch soviel verdienen, immer irgend etwas in ihrem Leben fehlen.

Achten müssen den spielerischen Umgang mit Geld und Macht lernen und beides miteinander ins Gleichgewicht bringen und im richtigen Verhältnis sehen; sie sollten Geld nicht als Götzen anbeten. Diejenigen, die dem Geld zuviel Wert beimessen, sollten sich das Gesetz der Intuition vornehmen und den «Gott der Meinung» in der dort beschriebenen Übung durch den «Gott des Geldes» ersetzen.

Auch das Gesetz der Ehrlichkeit ermahnt Achten, nie Geld, Macht, Anerkennung und Erfolg zu ihren Götzen zu erheben. Wenn sie gute und nützliche Arbeit leisten, stellt sich der Überfluß von selbst ein. Wie zuvor bereits erwähnt, ist der Ausdruck «gutes Geld verdienen» relativ, je nachdem, wie hoch die Bedürfnisse sind. Wer mit einer großen Familie in einer teuren Wohngegend lebt, braucht erheblich mehr als ein Alleinstehender, der sich um niemanden zu kümmern hat.

Während Vieren Schwierigkeiten haben, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, können Achten es gut erkennen, nur unterschätzen sie leicht die Bedeutung ihrer eigenen Anstrengungen, dorthinzukommen. Sie werden womöglich faul oder empfinden das Leben als langweilig, weil sie unterbewußt bereits ein klares Bild vom Ziel ihrer Mühen haben. Es fällt ihnen schwer, einen Anfang zu machen und dann durchzuhalten, bis sich ihre Vision verwirklicht hat. Um ernten zu können müssen Achten erst säen; das kann niemand für sie tun.

Erfolg ist schön, aber meistens haftet ihm Schweißgeruch an. (Anonym)

Einige Achten scheinen keine Geldprobleme zu haben, bei ihnen liegt der Schwerpunkt auf Macht- und Anerkennungsfragen, denn Achten werden auch vom Verlangen nach Anerkennung oder Profilierung getrieben. Und da wir alle ohne Ausnahme Hürden überwinden müssen, um unser Schicksal zu erfüllen, scheuen viele Achten das Licht der Öffentlichkeit oder verstecken sich gar, um einer Anerkennung zu entgehen. Dabei sorgen sie jedoch häufig auf raffinierte Weise dafür, daß sie im Kreise anderer Menschen Aufmerksamkeit erregen oder auf andere Art Achtung und Anerkennung gewinnen.

Unterbewußt haben viele Achten einen skrupellosen, aber unterdrückten Hang zu Reichtum und absoluter Macht, der dem von Diktaturen oder Despoten gleicht. Sie wecken bei anderen Menschen Unbehagen, ohne zu wissen, warum. Obgleich sie nach außen hin freundlich oder sogar zurückhaltend wirken, schüchtern solche Achten des öfteren andere, die ihren verdrängten Machthunger spüren, ein und erschrecken sie. Diese innere Neigung beunruhigt viele Achten, die im tiefsten Herzensgrunde glauben und fürchten, daß sie «schlechte Menschen» sind; dadurch wird ihr latent vorhandenes Geltungsbewußtsein noch mehr unterdrückt, das sie andernfalls für positive Ziele nutzen könnten, zum Beispiel, um eine Persönlichkeit von internationalem Rang zu werden oder sich großzügig in den Dienst der Menschheit zu stellen. Ehe Achten jedoch ihre Macht in positive Kanäle lenken können, müssen sie sich ihrer erst bewußt werden.

Achten, die sich mit Machtproblemen herumschlagen, erleben das gleiche innere Tauziehen wie die Achten mit Geldproblemen. Entweder erstreben sie Kontrolle und Macht, oder sie geben beides ab; entweder üben sie zuviel Kontrolle über ihre Umgebung aus, oder sie verhalten sich wie Schwächlinge und übertragen ihre Macht anderen, die oft Mißbrauch damit treiben und ihnen schaden. Viele Achten haben autoritäre Partner; sie lassen sich so lange ausnutzen, bis sie sich auf ihre eigene Macht besinnen. Sie lassen auch zu, daß Angestellte, Eltern und andere sie respektlos oder sogar mit Geringschätzung behandeln, bis sie lernen «innerlich aufzustehen» und ihre Macht zu behaupten.

Macht kann ebenso wie Geld positiv oder negativ genutzt werden. Mit der Zeit lernen Achten, wann sie standhalten müssen und wann sie nachgeben sollten; sie lernen, daß die konstruktivste Form von Kontrolle die Selbstbeherrschung ist. Bis dahin treiben sie mit Herrschaft und Unterwerfung ihr Spiel und hadern in Sachen Macht und Kontrolle mit anderen Menschen, mit ihren Lebensumständen und mit der ganzen Welt. Wenn Achten ihre Macht mißbrauchen oder verdrängen, stellt sie sich gegen sie und zerstört sie. Achten müssen unbedingt lernen, ihre Macht geltend zu machen und sie ganz spontan und natürlich der Welt oder höheren Zwecken zukommen zu lassen. Solange sie nicht ihr eigenes Machtgleichgewicht gefunden und gelernt haben, es nach außen hin zum Ausdruck zu bringen, schwanken sie meist hin und her zwischen zuviel und zuwenig Macht oder Geld, zwischen Völlerei und Hunger, zwischen Passivität und Aggressivität.

Viele Achten legen passiv-aggressive Verhaltensweisen an den Tag, weil sie ihre Macht lieber verdrängen, statt sie auszudrücken - indem sie ihre Ziele indirekt erreichen oder indirekte Kontrolle über andere ausüben. Sie mögen sich zwar still und höflich verhalten, aber innerlich sind sie wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Manche Achten geben sich schüchtern, zurückhaltend und versöhnlich, darauf bedacht, emotionalen oder sozialen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Sie haben weniger Interesse daran, Kontrolle über andere zu gewinnen, sondern wollen verhindern, daß sie selbst von anderen ans Gängelband genommen werden.

Aufgrund ihrer Machtprobleme ziehen es die meisten Achten vor, Regeln aufzustellen, statt sie zu beherzigen. Indem sie sich über die breite Masse erheben, meinen sie, sich auch über das Gesetz hinwegsetzen zu können, als hätten Regeln für sie keine Geltung. Sie kommen sich besonders klug und gebildet vor, wie jemand, der eine Ausnahme darstellt. Doch die spirituellen Gesetze lehren die Acht mit der Zeit, daß es keine Ausnahmen gibt.

Achten wird auf ziemlich drastische Weise beigebracht, womit sie sich auseinandersetzen und welche Lektionen sie lernen müssen. Wenn sie sich unehrenhaft verhalten oder längere Zeit vom Weg abschweifen, gibt das Leben ihnen Lektionen auf, die sie nicht ignorieren können, zum Beispiel eine Haftstrafe. Darum wären sie gut beraten, die spirituellen Gesetze zu studieren und anzuwenden, die für ihre Lebensbestimmung ausschlaggebend sind.

Bei vielen Achten führt eine heimliche Überzeugung und- Angst, sie wären «schlechte Menschen», zu Minderwertigkeitsgefühlen und Selbstzerstörungstendenzen, so daß sie innerlich im Streit mit sich liegen oder befürchten, Geld, Macht und Ruhm zu mißbrauchen. Einem großen Erfolg oder einer Anerkennung entgehen sie womöglich dadurch, dass sie aus ihrem Unterbewußtsein heraus einen Verkehrsunfall verursachen oder krank werden; es kann auch sein, daß sie sich mit großem Kostenaufwand scheiden lassen, sich einen Geschäftspartner wählen, von dem sie betrogen werden, daß sie ihre Zukunft verspielen oder ihr Leben sonstwie verschleudern. Dann erhebt sich in ihrem Bewußtsein, das voller Wünsche ist, die Frage: «Wie konnte mir das nur passieren?» Das Unterbewußtsein weiß die Antwort darauf und hält die Acht mit allen geeigneten und ungeeigneten Mitteln davon ab, ihre Macht zu gebrauchen, weil sie sie mißbrauchen könnte.

Das Gesetz der Ehrlichkeit ist für Achten von entscheidender Bedeutung, denn wenn ihr Erfolgsstreben so übermächtig wird, dass sie blind drauflosstürrnen und anderen Leuten auf die Füße treten, um auf schnellstem Wege zu Geld und Macht zu gelangen, müssen sie auf längere Sicht ein paar schwere Schläge einstecken, um klüger zu werden. Alle Achten müssen in Sachen Geld, Macht, Autorität und Ruhm größte Integrität beweisen und banale Streitigkeiten und Kontroversen um Geld ebenso vermeiden wie jede Art von Missbrauch in all diesen Bereichen. Wenn Achten unredliche Handlungen begehen tun sie das im allgemeinen unfreiwillig; vielmehr sitzen sie, vom Glanz des Geldes hypnotisiert oder von der Verheißung der Macht verlockt, einem Selbstbetrug auf und rechtfertigen ihr Handeln vor sich selbst.

Im Gegensatz zu Zweien, die sich leicht aufopfern, indem sie überkooperieren, können die meisten Achten, besonders die opportunistischen unter ihnen, die nicht gern geben, ohne etwas zurückzubekommen, ihrem Leben durch den selbstlosen Dienst am Mitmenschen eine Wende geben - das heißt, anderen ihre Zeit, ihre Kraft oder ihr Geld zur Verfügung stellen, ohne im Gegenzug etwas dafür zu erwarten. Eine solche Dienstleistung kann ihr Selbstwertgefühl steigern, ihrer Selbstzerstörungsneigung entgegenwirken und ihr Leben auf eine Weise verändern, wie sie es sich nie erträumt hätten. Wenn sie das Dienen in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen und Geld, Kraft und Weisheit so freizügig mit anderen teilen, wie sie können, nehmen sie ihr Schicksal im positivsten Sinne an und verbinden Geld und Macht mit der Stärke des Herzens.

Das Gesetz des höheren Willens kann Achten das größere Ganze vor Augen führen und ihnen zeigen, wie sie von ihrem materiellen Erfolg den besten Gebrauch machen, um positive Veränderungen auf dieser Erde zu bewirken. Wenn sich die Achten an dieses Gesetz halten, schwächen sie ihre Tendenz zur Selbstzerstörung ab.

Weitere Talente und Neigungen

Bei einer positiven Entwicklung stellt sich alles, was Achten brauchen, allmählich ganz von selbst ein, weil sie dann ihren inneren Überfluß frei strömen lassen. Sie mögen zwar bisweilen als «Glückspilze» erscheinen, aber ihr Glück spiegelt nur das Walten des höheren Geistes wider. Trotzdem müssen die Achten an sich arbeiten denn sie haben Prüfungen und Frustrationen auf ihrem Weg zu überwinden; wenn sie ihre Lebensenergie nicht ständig erneuern, erschöpft sie sich. «Bitte, so wird dir gegeben» trifft in starkem Maße auf Achten zu, aber solange sie nur einen Fingerhut hinhalten bekommen sie auch lediglich einen Fingerhut voll, selbst wenn ein ganzes Meer des Überflusses auf sie herabregnen sollte.

Alle Achten können lernen, eine Art von spiritueller Erfüllung zu demonstrieren, die sich konkret - in greifbarer, sichtbarer Form - auf die Welt auswirkt. Indem sie sich daran erinnern, daß wir zu allem, was wir selbst tun können, auch andere anregen können, können Achten von ihrem Überfluß großherzig mitteilen; wie immer auch ihr Einkommen sein mag, stets können sie anderen Freundschaft, Liebe und Frieden im Überfluß zuteil werden lassen. Mit der Zeit lernen sie, daß Geld und Macht nur Energieformen sind und daß die Energie sie nicht verwandelt; sie verstärkt nur das, was sie schon sind. Wenn Achten aus Gier heraus handeln, werden sie noch gieriger; wenn sie aus Liebe handeln, breitet sich diese Liebe immer weiter aus. Je mehr Energie sie haben, um so mehr können sie anderen davon mitgeben.

Der Pfad der Acht hat fast die Qualität einer doppelten 4, deshalb haben Achten mitunter ganz eigene Familienprobleme, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen - zum Beispiel einen alkoholabhängigen Elternteil -, während sie sich eine solide innere Grundlage schaffen.

Hauptaufgabe der Achten besteht unter anderem darin, sich auf ihren inneren Überfluß, ihre innere Macht und ihre innere Autorität zu besinnen; wenn sie sie im eigenen Innern gefunden haben, werden sie ganz natürlich Gebrauch davon machen können.

Auf dem Gipfel: Schicksal und Chance

Achten, die sich dem Gipfel ihres Berges nähern, können sehr reich sein oder in bescheidenen Verhältnissen leben. Sie können viel Macht und Einfluß haben oder still und anspruchslos wirken. Sie haben vielleicht einen gewissen Ruhm erlangt und sich Achtung und Anerkennung errungen oder sind außer Freunden, Familien, Mitarbeitern und Kollegen niemandem bekannt. Hochachtung verdienen sie, wenn sie kein Aufhebens um die obengenannten Qualitäten machen, weil sie diese verinnerlicht haben. Dadurch mögen sie tatsächlich Überfluß geschaffen und Macht und Respekt erfahren haben, aber sie haften nicht mehr an solchen Dingen. Vielmehr führen sie Überfluß und Macht nun höheren Zielen zu, um in dieser Welt positiv etwas zu verändern.

Achten, die fortgeschritten sind in ihrer Entwicklung, sind außerdem froh und dankbar, ihre Segnungen in passender Weise mit anderen teilen zu dürfen und sie so dazu anzuspornen, selbst einen Sinn für Überfluß, Macht und Anerkennung zu entwickeln, wenn das ihr Begehren ist. Viele Achten, die ihre Grenzen gesprengt haben, werden großherzige Menschenfreunde und finden immer hohe Ziele, an die sie glauben, und Möglichkeiten, andere zu unterstützen, indem sie ihnen von ihrem Reichtum abgeben.

Auf höchster Stufe kommen Achten zur Erkenntnis des Überflusses im Leben, in der Natur und im Geist und fühlen sich bewogen, mit anderen zu teilen, als wären alle eine große Familie. Ihr Sinn für Macht und Kontrolle wandelt sich so, daß sie sich voller Dankbarkeit und Liebe einer höheren Autorität und höheren Macht fügen, wie sie sich in der unfaßbaren Intelligenz und Verwobenheit des sich entfaltenden Lebens zeigt.

Praktische Anregungen

Folgende Handlungsweisen können eine Veränderung im Leben derer bewirken, die mit der Energie der 8 geboren sind:

Ø       Schaffen Sie sich durch eine Kampfkunst oder auf eine andere Art die konstruktive Möglichkeit, Ihre Macht und Ihr Geltungsbewußtsein zu erforschen und zum Ausdruck zu bringen.

Ø       Übernehmen Sie die Verantwortung dafür, daß Ihr Leben von Überfluß (oder auch von Mangel) geprägt ist.

Ø       Überlegen Sie, was Sie wirklich in bezug auf Reichtum, Macht und Anerkennung empfinden.

Ø       Überlegen Sie, wie viel Segnungen Ihnen schon zuteil geworden sind, und genießen Sie dankbar den Überfluß Ihres derzeitigen Lebens; teilen Sie etwas von dem, womit Sie gesegnet sind, an andere aus.

Eine Brücke zu Überfluß und Macht

1. Denken Sie sich jemanden aus Ihrem Bekanntenkreis, oder stellen Sie sich eine Figur aus Film, Literatur oder Geschichte vor - ein Rollenvorbild, das von seinem Überfluß großzügig an andere abgibt, das sich mit Geldfragen auseinandergesetzt hat und sich, wenn nötig, behaupten kann.

2. Versetzen Sie sich an die Stelle dieser Person - sehen Sie sich selbst als wahrhaft mit Überfluß gesegnet, ohne Geldsorgen, im Vollbewußtsein Ihrer inneren Macht und bereit, auf positive Weise mit anderen zu teilen. Wie können Sie dieses Bild in die Alltagspraxis übertragen und dadurch Ihrem Leben mehr Fülle verleihen?

 

8: Überfluss und Macht

Mehr für die Welt zu tun, als die Welt für dich tut - das ist Erfolg. (Henry Ford)

In diesem Kapitel geht es um alle Lebenszahlen, bei denen die 8 den Hauptlebenssinn bestimmt, also die 17/8, 26/8, 35/8 und 44/8. Bei all diesen Lebenszahlen ist zwar die Energie der 8 vorherrschend, aber dennoch hat jede Lebenszahl aufgrund der Einwirkung und des Wechselspiels der anderen Ziffern einzigartige Qualitäten, Probleme und Merkmale.

17/8

8: Überfluß und Macht

7: Vertrauen und Offenheit

1: Kreativität und Zuversicht

Die Lebensbestimmung

Menschen auf dem Lebensweg der 17/8 sind hier, um sich mit Fragen des Geldes, der Macht und des Geistigen auseinanderzusetzen. Wenn sie lernen, auf den schöpferischen Geist in ihrem Innern zu vertrauen und auch andere mit diesem Geist zu erfüllen, erfahren sie Überfluß und innere Macht. Da jeder Lebenspfad seine eigenen Herausforderungen und Aufgaben hat, können auch Menschen mit der Lebenszahl 17/8 ihr Schicksal erst erfüllen, wenn sie ihre einander widersprechenden Neigungen, Ängste und Überzeugungen in bezug auf Geld und Macht genau ansehen und überwinden, ein tiefes Vertrauen zu sich selbst und zum göttlichen Geist fassen und sich auf ihre Zuversicht und Kreativität besinnen. Sie wie überhaupt alle Achten müssen nicht unbedingt reich sein, um etwas von ihrem Überfluß abzugeben; selbst jemand mit einem bescheidenen Einkommen kann ein paar Mark, Zeit und Kraft mit anderen teilen oder zumindest geistige Großmut beweisen.

Obgleich es den Anschein hat, als würden die nach innen gerichteten Energien der 7 und die eher nach außen drängenden Energien der 8 in entgegengesetzte Richtungen streben, gibt es keinen solchen Gegensatz, wenn Menschen mit dieser Lebenszahl eine positive Entwicklung nehmen. Während sie allmählich dem Geist vertrauen lernen, der durch sie waltet, löst sich ihre unterschwellige Angst auf, so daß sie sich öffnen, weit werden und die Fülle aufnehmen und weitergeben können, die ihre schöpferische Energie ganz natürlich zum Fließen bringt. Mit anderen Worten: Menschen mit der Lebenszahl 17/8 müssen sich durch die Probleme der 7 hindurcharbeiten, um ein volles Maß an Erfüllung zu finden, ganz unabhängig davon, wie ihre finanzielle Lage sein mag. Die 8 bringt zwar eine gewisse Festigkeit und erdhaften Materialismus mit sich, aber die Kombination aus 1 und 7 verleiht Menschen auf dem Weg der 17/8 oft das Charisma eines «kreativen Naturgeistes» - licht, leicht, phantasievoll und strahlend. Die 8 stellt die Verbindung zur Erde her, so dass sie den Boden unter den Füßen nicht verlieren. Ihre erhabeneren, nach innen gerichteten spirituellen Energien können das Streben der 8 nach Anerkennung, Geld und Macht ausgleichen und ergänzen. Bei einer negativen Lebensführung kollidiert allerdings die nach innen gerichtete Energie dieser Menschen mit der Kraft, die für Erfolge in der äußeren Welt notwendig ist, und führt dazu, daß sie sich abkapseln. Die meisten Achten haben eine stille Neigung, ihre Macht zu negieren; wenn sie nicht Vertrauen zu sich selbst fassen und den Schritt in die Welt hinaus tun, werden sie nichts vollbringen.

Nichtsdestotrotz zieht die 1 im allgemeinen Geld an; sie steht sozusagen für «Glück». Sobald Menschen mit der Lebenszahl 17/8 ihre schöpferischen Energien nach außen strömen lassen und ein stärkeres Gespür für ihre spirituellen Seiten und die spirituellen Aspekte dieser Welt entwickeln, fließen ihnen Geld und Macht wie durch Zauberei zu.

Zu allem Überfluß sorgen die Kreativität der 1 und die Geisteskraft der 7 in Verbindung mit der durchdringenden Intelligenz der 8 dafür, dass diese Menschen zu den einsichtsvollsten, originellsten und brillantesten Denkern in ihrem Umkreis gehören. Bei positiver Entwicklung gehen ihnen nie die Ideen aus, wie sie ihre Ziele erreichen können.

Die 7 kann allerdings unbewußte Ängste vor Geld und Macht schüren  oder das Bestreben stärken, diesen aus dem Weg zu gehen; wenn Menschen mit der Lebenszahl 17/8 sich nicht selbst vertrauen, trauen sie sich höchstwahrscheinlich auch nicht in Sachen Geld und Macht, so daß sich die Selbstzerstörungstendenz der 8 verstärkt. Obwohl sie nach außen hin überwiegend einen optimistischen Eindruck vermitteln, wissen sie doch meist nicht, wie sie sich in der materiellen Welt zum Ausdruck bringen sollen.

Ob sie religiös oder spirituell orientiert sind oder nicht, sie sind jedenfalls hier auf der Erde, um ihre innere Entwicklung und ihre Eingebungskraft in den Dienst ganz praktischer, weltlicher Ziele zu stellen. Sie könnten zum Beispiel beschließen, ihr Interesse an spirituellen Dingen mit materiellem Erfolg zu vereinen, indem sie einen Buchladen eröffnen, der sich auf erbauliche, spirituelle und Selbsthilfethemen spezialisiert und auch als Begegnungsort dient. Natürlich widmen sich nicht alle Menschen mit dieser Geburtszahl einem solchen Unternehmen, aber mit der Zeit gewinnen sie doch die Zuversicht und das Vertrauen, irgend etwas zu schaffen, das sie und andere beflügelt; dann verdienen sie gutes Geld, tun, was ihnen Freude macht, und sind anderen von Nutzen.

Alle Menschen auf dem Lebensweg der 17/8 sollten sich ihr Verlangen nach Anerkennung und Einfluß lieber bewußtmachen, statt es zu unterdrücken; sie können ihre Rolle in der materiellen Welt spielen, ohne die Tatsache aus den Augen zu verlieren, daß materieller Erfolg ohne höheren Sinn und Zweck hohl ist.

Die positive Gestalt der 17/8

Diese liebenswerten und meist fröhlichen Menschen schlagen eine Brücke zwischen Geschäfts- und Geisteswelt und setzen ein festes, über die eigenen Grenzen hinausgehendes Vertrauen in sich selbst und die Welt, daß sie dort hingeführt werden, wo immer sie hingehen müssen. Indem sie auf eine höhere Macht als die ihre bauen, können diese kühnen Neuerer auch auf die eigene Macht zurückgreifen und das Ihre dazu beitragen, andere zu stärken und aufzurichten. Sie genießen einen gewissen Überfluß, der ihnen aufgrund ihrer aufwärtsstrebenden Energien unablässig zuströmt. Während sie diese Energie zum Wohle anderer verwenden und Verstand und Geld höheren Zwecken widmen, gereicht ihnen alles, was sie im Namen des Geistes tun, zum Segen.

Die negative Gestalt der 17/8

Unsicher und in sich gekehrt scheuen diese Menschen jede Auseinandersetzung und fühlen sich von der Welt getäuscht. Sie ersehnen Anerkennung, fürchten Betrug und spüren, daß ihnen etwas fehlt - die spirituelle Seite ihres Lebens. Da sie zu übermäßiger Kontrolle neigen, reagieren sie in Geschäftsangelegenheiten häufig mißtrauisch, und zudem leiden sie unter einem inneren Konflikt über die Moral des Geldes, den sie jedoch nicht offen ausbrechen lassen. Hin- und hergerissen zwischen ihren nach innen und nach außen drängenden Trieben, haben sie es sehr schwer auf dieser Erde und wissen gar nicht, was sie hier sollen. Obgleich sie den Eindruck erwecken mögen, mitteilsam zu sein, geben sie im Grunde nichts von ihrem Innenleben preis. Ausgestattet mit den Geistesgaben der 7 und verstrickt in die Machtprobleme der 8, reden sie unweigerlich über die Köpfe anderer hinweg oder klingen schulmeisterlich. Es mangelt ihnen an Vertrauen in die eigenen Geistesgaben und in die Kraft des göttlichen Geistes.

Die Lebensbereiche

Gesundheit

Viele Menschen mit der Lebenszahl 17/8 sind in der Herzgegend empfindlich in dem Maße, wie sie ungelöste Vertrauensprobleme haben oder an emotionsgeladenen Erinnerungen über Enttäuschungen festhalten. Wenn sie sich die Energie der 8 negativ zunutze machen, neigen sie womöglich unterbewußt zur Selbstzerstörung bis hin zu körperlichen Unglücksfällen. Ist ihre schöpferische Energie blockiert oder unterdrückt, leiden sie oft an Beschwerden des Unterleibes, des Genitalbereichs oder des unteren Rückens.

Wichtig für diese Menschen ist ein Körpertraining, das ihnen ein Gefühl der persönlichen Macht und Größe gibt und zugleich ihre Geschicklichkeit fördert, so daß sie Selbstvertrauen gewinnen und ihre schöpferischen Energien frei fließen können. Auch Meditation mit ihrem beruhigenden, vertiefenden Einfluß tut ihnen gut und läßt ihren Geist zur Ruhe kommen.

Da bei vielen Menschen mit der Lebenszahl 17/8 Unbewußtes dicht unter der Oberfläche schlummert, müssen sie ein diszipliniertes Training dadurch ergänzen, daß sie sich ein wenig selbst verwöhnen, indem sie angenehmen, aber gleichzeitig gesunden Aktivitäten nachgehen und zum Beispiel zur Massage, zum Schwimmen oder in die Sauna gehen, was sie zugleich erfrischt und aufbaut.

Solange diese Menschen sich nicht in ihrem physischen Körper geborgen fühlen, sondern sich lieber mit ihrem Geist identifizieren, wenden sie ihrer Nahrung nicht die nötige Aufmerksamkeit zu, auch wenn sie die Ernährungsrichtlinien kennen. Es kann sein, daß sie so angestrengt mit kreativen oder geschäftlichen Belangen befaßt sind, daß sie sich keine Zeit für regelmäßige Mahlzeiten nehmen. Am besten für sie ist eine fettarme, überwiegend vegetarische Kost.

Zwischenmenschliche Beziehungen

Die Qualität der Beziehungen von Menschen mit der Lebenszahl 17/8 hängt davon ab, ob sie von den Energien, die ihnen zur Verfügung stehen, besonders denen der 7, positiv oder negativ Gebrauch machen. Meistens brauchen sie einige Zeit, um Vertrauen zu gewinnen und sich emotional einer intimen Beziehung zu öffnen. Bei einer positiven Entwicklung können sie sogar eine spirituelle Gemeinsamkeit in ihrer Beziehung erreichen; bis dahin aber wird ihr Partner vielleicht sagen: «Ich habe nie das Gefühl zu wissen, wer du bist oder was du empfindest.» Siebenen und Achten ist es oft unangenehm, ihr Innenleben zu enthüllen, weil sie sich schämen oder ihre Verletzlichkeit zu stark empfinden. Auch können Machtkämpfe auftreten, weil diese Menschen oft starrsinnig sind und sich in den Besitz der Kontrolle zu bringen versuchen, wenn sie unsicher sind. Hin und wieder bekennen sie sich aus mangelndem Selbstvertrauen und Machtangst nicht zu ihrer Macht oder ihrem Durchsetzungsvermögen; später wollen sie die Macht dann wieder an sich reißen, sind jedoch nicht sicher, wie sie damit umgehen können. Sie müssen lernen, sich über ihr inneres Machtgefühl auszusprechen und anderen Macht einzuräumen.

Das Sexualleben ist vollkommen davon abhängig, wie Menschen auf dem Weg der 17/8 mit der Energie der 7 umgehen – das heißt, ob sie offen oder gehemmt sind. Wenn sie ihre Gefühle offen zeigen, setzen sie ihre schöpferischen Energien nach Bedarf aktiv in sexuelle Aktivitäten um, denn abgesehen von Kindheitstraumata ist Sexualität an sich nicht problematisch für sie, nur die Intimität ist es. Sowie sie ihre Vertrauens- und Machtprobleme durcharbeiten und bereinigen, haben ihre Beziehungen mehr Vorrang in ihrem Leben und bieten ihnen die Gelegenheit, eine tiefere Verbundenheit zu spüren.

Begabungen, Beruf und Finanzen

Fast alle Menschen mit der Lebenszahl 17/8 besitzen einen scharfen, einsichtsvollen Verstand und ein angeborenes Interesse am Erfolg; dies in Verbindung mit ihrem schöpferischen Potential beflügelt sie zu erfolgreichen Unternehmungen auf den verschiedensten Gebieten, vom Sport bis zur Politik. Sie leisten Hervorragendes als Anlageberater oder im Vorstand gemeinnütziger Organisationen, wo sie viele Menschen erreichen können und ohne großes Aufsehen öffentlich wirken können. Manche Menschen auf dem Weg der 17/8 entwickeln sich zu Philanthropen und gründen unter Umständen sogar selber kleine oder große wohltätige Stiftungen. Vielleicht machen sie auch einen Buchladen oder ein anderes Geschäftsunternehmen auf, mit dem sie sich in den Dienst anderer stellen können.

Wenn sie auf ihre Intuition vertrauen und sich bei ihren schöpferischen Entscheidungen davon leiten lassen, haben sie immer Geld, wenn sie es brauchen, und sind äußerst erfolgreich, ohne zu wissen, warum.

Wege zum Wachstum

Wenn Sie die Lebenszahl 17/8 haben, können Ihnen die folgenden Vorschläge helfen, sich über Ihre Lebensbestimmung klarzuwerden, indem Sie ihre Aufmerksamkeit auf die Kernfragen richten und so handeln, daß sich in Lebensbereichen mit Schlüsselfunktionen etwas ändert.

Empfehlungen

Ø       Vertrauen Sie darauf, daß Sie durch Ihre schöpferischen Anstrengungen alles im Überfluß genießen werden.

Ø       Konzentrieren Sie sich nicht aufs Geld, sondern darauf, sich nützlich zu machen.

Ø       Finden Sie in der Meditation eine Quelle der Macht und des Überflusses.

Ø       Suchen Sie sich nach Möglichkeit eine berufliche Tätigkeit, bei der sich das Geschäftliche mit persönlichem Wachstum, Heilung und spirituellen Interessen vereinen läßt.

Nützliche Fragen

1. Denken Sie über folgende Fragen nach:

Ø       Inwiefern könnte meine Arbeit einem höheren Zweck dienen?

Ø       Lasse ich andere an meinem Überfluß teilnehmen?

Ø       Traue ich meinen innersten Gefühlen? Vertraue ich auf meine Macht?

Ø       Kann ich schöpferische Möglichkeiten finden, um Leute zusammenzubringen?

2. Wie können Sie Einsichten, zu denen Ihnen diese Fragen vielleicht verholfen haben, in die Lebenspraxis übertragen?

Orientierungshilfen

1. Blättern Sie zu Teil II zurück, und lesen Sie noch einmal die Hauptabschnitte über die einzelnen Ziffern, aus denen sich Ihre Lebenszahl zusammensetzt: 1, 7 und 8.

2. Vielleicht möchten Sie sich die Lebenszahlen von Angehörigen und Freunden einmal anschauen und mit diesen zusammen, falls sie dafür aufgeschlossen sind, über gemeinsame oder auch unterschiedliche Lebensfragen sprechen.

Die wichtigsten spirituellen Gesetze

1. Lesen Sie sich jedes der folgenden Gesetze in Teil IV durch:

Ø       Das Gesetz des Vertrauens: Nur wenn wir uns selbst vertrauen, können wir auch anderen vertrauen.

Ø       Das Gesetz der Erwartungen: Unser Leben gestaltet sich entsprechend unseren stillen Erwartungen und Annahmen.

Ø       Das Gesetz der Intuition: In dem Maße, wie wir den Geist in uns erkennen, schauen wir um Weisung nach innen.

Ø       Das Gesetz der Ehrlichkeit: Ehrlichkeit gegenüber uns selbst eröffnet uns die Möglichkeit, unseren Gefühlen zu vertrauen.

Ø       Das Gesetz des höheren Willens: Unsere Bereitwilligkeit einem höheren Zweck zu dienen, kann uns auf unserem Weg beflügeln.

2. Führen Sie die jeweils dort angegebenen Übungen durch.

3. Überlegen Sie, wie Sie diese Gesetze in Ihrem Leben beherzigen können.

 

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