Studien um das Einweihungswissen anzuwenden:

Real Peacework Akademie - Friedensschule Linz

Institut für individuelle Friedensarbeit & Zukunftsgestaltung

(sich) Selbst-Bewusst-Sein - Das Leben & sich selbst endlich verstehen

Dein Leben wissend und bewusst gestalten (lernen)!

- Wie das Wissen um sich selbst das Leben & die Ereignisse neu definiert, Erfolg & Glück ermöglicht! -

 - Selbst-Analyse zur Selbst-Verwirklichung -

Erste Gedanken zu den verschiedenen Karten des TAROT

15. Der Teufel

 

Trieb: Starke Trieb- und Suggestivkraft, Machtgier, aber auch Kampf gegen das Böse

Ziel: Schwarze Magie, ritualisierte Sexualität, Ego-Transformation durch Gruppenrituale. Umgekehrt: die Inquisition die im Namen Gottes Hexen verbrennt.

Leitbild: Die Begegnung mit dem Schatten, der Summe der ungelebten Möglichkeiten.

Licht: Erkenntnis des wahren ganzen Selbst. Luzifer als Lichtbringer.

Schatten: Schicksalhafte Verstrickung (selbst-) zerstörerische Triebe. Hölle, Finsternis, dunkle Mächte, kollektive Hysterie

Qualität: Die Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft!

Ein Bild, das den Betrachter zunächst einmal erschrecken lässt. Auf der Karte sehen wir die Liebenden wieder und auch die Quersumme dieser Karte ergibt die Karte der Liebenden, nämlich die VI. Was also hat der Teufel mit den Liebenden zu tun?

Die Liebenden haben sich einer anderen Kraft untergeordnet. Auf der rechten Hand des Teufels ist das Zeichen des Saturns zu erkennen, des Planeten, der für Beschränkung und Einengung steht. Mann und Frau auf der Karte haben diese Beschränkung bewusst gewählt, die Ketten sind lose, aber sie verbinden die beiden nur durch den Sitzblock des Teufels. In ihren Gesichtern und ihrer Körperhaltung ist auch weder Schmerz noch große Unzufriedenheit zu erkennen, vielleicht Langeweile.

Aus den Erfahrungen in der Psychotherapie wissen wir, dass es für viele Menschen unangenehmer ist, die Ketten abzustreifen als sie zu behalten. Denn immerhin hat man sich irgendwie mit ihnen arrangiert. Und das Abstreifen der Ketten bringt sehr viele Konsequenzen mit sich, vieles ist zunächst einmal unbequem. Deshalb ist der Teufel ja auch der große Verführer, der uns immer wieder einflüstert, wie gut wir es doch haben.

Die Schwänze der Beiden weisen auf die tierische Natur hin, das heißt, sie haben ihr menschliches Bewusstsein noch nicht entdeckt. Sie schauen sich auch nicht an, jeder blickt vor sich hin, sie sind zwar zusammen, aber doch alleine. Das Bild vieler Partnerschaften, besonders solcher, die aus Abhängigkeiten bestehen.

Genau das geschieht, wenn wir uns an irgendeine Macht binden. Wenn sie sich aus dieser Macht lösen wollen, müssen sie sich der Wirklichkeit stellen.

Oft ist es die Macht eigener negativer Gedankenmuster, hier vielleicht ihre Gedankenmuster über Liebe und Sexualität. Da jeder Gedanke die Tendenz hat, sich zu materialisieren, ist es höchste Zeit, sich seiner Gedanken bewusst zu werden. Das meiste, von dem, was uns den ganzen Tag durch den Kopf geht, ist der Verstandeskontrolle entzogen, es fällt sozusagen ungefiltert auf einen fruchtbaren Boden. Fast genauso ergeht es uns mit den Worten, die wir aussprechen. Jedes Wort aber ist schon materialisierter Gedanke und damit Verursacher von Wirkungen. Ein Sprichwort sagt: Eher kehrt ein Pfeil zum Bogen zurück, als ein gesprochenes Wort zum Munde.

Überprüfen sie also, welchen Gedanken sie Macht geben.

Im Hintergrund der Karte fehlt jedes Licht und die Energie, die Fackel, wird zur Erde gelenkt. So ist man also nicht in der Lage, die Wahrheit zu sehen. Das umgekehrte Pentagramm auf dem Kopf des Teufels deutet auf schwarze Magie hin, auf den Missbrauch von Macht.

Der Teufel fordert uns aber auch auf, uns mit unserer dunklen Seite zu beschäftigen, sie uns anzuschauen. Erst durch das Akzeptieren unserer Schattenseiten werden wir vollkommen sein.

pos. Sug.: Mein Bewusstsein richtet sich auf das, was ich aussende. Ich befreie mich von allen Ketten.

 

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