Studien um das Einweihungswissen anzuwenden:

Real Peacework Akademie - Friedensschule Linz

Institut für individuelle Friedensarbeit & Zukunftsgestaltung

(sich) Selbst-Bewusst-Sein - Das Leben & sich selbst endlich verstehen

Dein Leben wissend und bewusst gestalten (lernen)!

- Wie das Wissen um sich selbst das Leben & die Ereignisse neu definiert, Erfolg & Glück ermöglicht! -

 - Selbst-Analyse zur Selbst-Verwirklichung -

Erste Gedanken zu den verschiedenen Karten des TAROT

 

9. Der Eremit

 

 

Trieb: Rückzug aus dem Leben, Flucht vor der Masse, Einkehr in sich selbst, Introversion.

Ziel: Wahrheit, Wissen, Selbstfindung (Desillusionierung und Selbstdisziplin führen zu klarem Urteilsvermögen).

Leitbild: Die Laterne als Wegweiser; das innere Licht.

Licht: Weisheit, Erleuchtung, seelische Reife.

Schatten: Selbstbespiegelung, Erstarrung, Verhärtung, Entfremdung, Verbitterung, Lebensfeindlichkeit.

Qualität: Innere Tiefe und Lebensernst

Auf schneebedeckter Höhe steht ein alter Mann. In seiner linken Hand hält er einen goldenen Stab, in seiner rechten Hand eine Laterne, in der ein Stern leuchtet. Er trägt eine graue Kutte mit Kapuze. Seine Augen sind geschlossen.

Wenn sie diese Karte gezogen haben, ist es wahrscheinlich für sie an der Zeit, einmal abzuschalten, zur Ruhe zu kommen, sich auf das Wesentliche zu besinnen und auf den Rat ihres eigenen inneren weisen Alten zu hören. Begeben sie sich mal wieder auf die Reise zu ihren inneren Ratgebern.

Der schwarze Stab des Narren ist zur goldenen Stütze des Weisen geworden. Und damit zeigt uns das Tarot die beiden Weisen, nämlich den Narren und den Eremiten. Nur die Weisheit des Narren ist unbewusst, der Eremit hat erkannt.

Es ist die Karte der Selbsterkenntnis. Es ist eine Phase ihres Lebens angebrochen, in der sie sich um innere Weisheit bemühen, eine Zeit der Innenschau und der spirituellen Suche. Die Augen des Eremiten sind geschlossen, das heißt, der Blick geht nach innen. Ein Blick, vor dem so viele Menschen Angst haben, vielleicht Angst vor dem was aus einer Erkenntnis erwachsen könnte, vor den Konsequenzen. Aber es ist ein Blick den jeder irgendwann einmal tun muss. Leider warten die meisten Menschen damit, bis sie dazu gezwungen werden, z.B. durch einen "Schicksalsschlag" oder eine Krankheit. Aber Schicksal ist auch nur das, was uns das All schickt, und Krankheit ist die dringende Aufforderung unseres Körpers, inne zu halten und zu schauen.

Sie werden entdecken, dass solch eine Zeit mit Alleinsein verbunden ist. Wieder ein Wort, vor dem sich viele fürchten, weil sie es mit Einsamkeit verwechseln. Aber Alleinsein heißt: Alles Sein ist Eins. In dieser Erkenntnis gipfelt die Erleuchtung.

Da der Eremit eine Laterne hält, kann er auch für einen Spirituellen Lehrer stehen. Vielleicht ist er schon längst in ihrer Nähe und sie haben ihn noch nicht entdeckt.

 

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