Studien um das Einweihungswissen anzuwenden:

Real Peacework Akademie - Friedensschule Linz

Institut für individuelle Friedensarbeit & Zukunftsgestaltung

=> Erhalte das Grundverständnis & die Werkzeuge für Frieden & Harmonie in der Welt.
(In Zusammenarbeit mit dem Institut für Kommunalwissenschaften, Linz)

 

 

 

 

Bevor Du jetzt auf die nächsten Seiten gehst, lies diese nachfolgenden Gedanken, die Dich zum Nachdenken anregen werden
... und Dich gleichzeitig - auf das Thema - vorbereiten ...

 

 I.)

„Wir können den Geist nicht ohne Materie begreifen, aber die Materie kann auch nicht ohne den Geist begriffen werden. Denn am Anfang war der Geist: Alles was im Universum existiert, hat oben seinen Ursprung, in der Welt des Geistes, also ist die Materie nichts als eine progressive Verdichtung des Geistes.“

Es ist sehr wichtig für dich, diese Philosophie des Vorrangs des Geistes zu pflegen, denn sie ermöglicht es dir, unter allen Umständen des Lebens über den Dingen zu stehen. Selbst im Kampf mit den Schwierigkeiten des Lebens (mit Gesundheit, Arbeit, Beziehungen zu anderen, Unfällen) weißt du, dass du nicht besiegt werden kannst … denn durch deinen Geist entgehst du nicht nur den Bedingungen, den Umständen, sondern kannst du sie auch beeinflussen, du akzeptierst nicht, dass die Geschehnisse über dich bestimmen. Du erlaubst es ihnen nur, Führung oder Entscheidungshilfen für dein weiteres Leben zu sein!

Also hast du die Wahl – je nach der Philosophie, die du annimmst: die der Materie oder die des Geistes – ob du schwach oder stark sein willst.

II.)

"Die Materie stellt den Menschen unaufhörlich Fallen und das gelingt ihr so gut, dass diese sich nicht nur von jeglicher spiritueller Übung abwenden, sondern auch noch jene lächerlich finden, die solche Übungen brauchen. Ja, sie versuchen sogar, sie als abnormal hinzustellen. Da sie auf keine ihrer materiellen Befriedigungen verzichten wollen, machen sie sich über jene lustig, die solche materiellen Befriedigungen nicht interessieren. Sie selbst sind nämlich unfähig, alle Vorteile einer selbstloseren, reineren Lebensauffassung zu begreifen. Wie oft hat man das beobachtet!

Die Menschen neigen dazu, das, was sie nicht verstehen oder was ihnen zu hoch ist, lächerlich zu machen oder zu schmälern. Sie sperren sich ein in ihrem engen, düsteren und ärmlichen Leben, denn die Welt der Materie, so reich sie auch sein mag, ist sehr begrenzt und unsere Fähigkeiten sie zu nutzen sind noch begrenzter. Jene jedoch, die um ein geistiges Leben bemüht sind, entdecken täglich immer mehr unbeschreibliche Schätze und unglaubliche Empfindungen."

 

III.)

Man sieht nicht das Leben selbst, sondern seine Erscheinungsformen.

Man sieht nicht die Gedanken und Gefühle, sondern ihre unterschiedlichen Ausdrucksformen durch die Taten und Schöpfungen, die durch sie inspiriert wurden.

In gleicher Weise stellt die Welt, die wir kennen, nur Verdichtungen, Hüllen, Schlacken von dem Unsichtbaren, vom kosmischen Geist dar, der das Universum belebt, lenkt, erleuchtet und bewegt.

Der heilige Paulus sagte: "Das was wir sehen, wurde nicht von sichtbaren Dingen gemacht."

Versuche also, die alten, irrealen Philosophien aufzugeben, welche die Welt im Sumpf der Illusionen und Irrglauben zurückhalten und halte dich an die wahre Wirklichkeit, den Geist.

 

 

IV.)

Die unendliche Weite ist das Reich der Seele. Wenn sie sich begrenzt fühlt, versucht sie daher, um jeden Preis zu fliehen, und drängt den Menschen, in dem sie wohnt, ihr die Mittel dazu zu geben. Und wenn diese Mittel nicht spiritueller Natur sind, werden sie materieller Natur sein: Alkohol und Drogen. Denn Alkohol und Drogen haben die Eigenschaft, die Seele aus dem physischen Körper zu jagen: Sie geben ihr, wenigstens für einen Augenblick, die Illusion der Weite und der Freiheit.

Aber Alkohol und Drogen sind immer chemische Elemente, die man dem Körper zuführt. Doch der Körper selbst hat nicht das Bedürfnis zu fliehen. Das Bedürfnis auszubrechen kommt von der Seele, nicht vom Körper. Trinken oder Drogen nehmen sind Anzeichen dafür, daß die Seele danach verlangt, in den unendlichen Raum zu reisen, aber diese Flucht kann sie nicht zufrieden stellen. Dadurch bleibt also nicht nur die Seele unbefriedigt, sondern auch der Körper wird zerstört. Nur die spirituellen Mittel können der Seele die Erweiterung und Fülle geben, die sie sucht.

 

 

V.)

Die Wissenschaftler müssen sich damit zufrieden geben zu studieren, zu beobachten und die Ergebnisse ihrer Beobachtungen mitzuteilen, das ist alles. Über das psychische Leben des Menschen, sein moralisches und spirituelles Leben, können sie nichts sagen. Es gibt eine Grenze, die sie nicht überschreiten können. Mit den Mitteln, über die sie verfügen, ist es ihnen nicht erlaubt, die Religion durch die Wissenschaft zu ersetzen, und noch weniger sie zu zerstören.

Was sie zerstören können, das sind die falschen Religionen, besser gesagt die falschen Glaubensvorstellungen, und das ist gut.

Die wahre Religion hat es nicht nötig, sich mit Irrtümern und Aberglauben zu belasten, und die wahre Wissenschaft kann der wahren Religion nicht schaden: Gott wird nicht beleidigt sein, wenn ihr nicht glaubt, dass Er die Welt in sechs Tagen geschaffen hat, und Er wird umso weniger beleidigt sein, als Er in Wirklichkeit nicht aufhört zu erschaffen.

 

 

VI.)

Krankheit ist ein Zeichen, dass Anarchie und Unordnung im menschlichen Organismus herrschen und das Licht und die Intelligenz noch nicht in jede Zelle eines jeden Organs eingedrungen sind.

Der Mensch selbst hat durch seine Unwissenheit dazu beigetragen, dass sich diese Unordnung einnisten konnte. Es muss also in seinem Gehirn ein Licht aufleuchten, eine Intelligenz, der es gelingt, alle Zellen der Organe zu überzeugen, dass sie sich verstehen und vereinen müssen, um wirklich mächtig und reich zu werden.

Wenn es den Zellen gelingt, sich im Interesse dieses unermesslichen Reiches, dem sie angehören, zu harmonisieren, im Gleichklang zu schwingen, dann werden alle Organe weise und intelligent gehorchen. Sie werden in Liebe miteinander arbeiten, und es werden Fülle und Glück in diesem ganzen Reich herrschen.

 

 

VII.)

Gläubige oder Ungläubige, wir alle haben unsere Existenz in Gott und Gott lebt in uns ... wenn wir so die Kosmische Intelligenz, die ganz offensichtlich hinter dieser Schöpfung steckt (und die man heute mit dem Begriff "Intelligence Design" zu verschleiern sucht) ... nennen wollen.

Der Unterschied ist, dass die einen sich dessen bewusst sind und die anderen nicht.

Der Ungläubige häuft innerlich ununterbrochen Wände an, bis er gar nichts mehr spürt. Und da etwas, das man nicht spürt, auch nicht existiert, leugnet er schließlich die Existenz Gottes. Es ist absolut wahr, unter diesen Bedingungen existiert Gott nicht!

Für denjenigen hingegen, der an ihn glaubt, existiert Gott. Nur ist dieser Glaube die meiste Zeit noch nicht ganz bewusst.

Damit er es wird, muss es dem Menschen gelingen zu spüren, dass Gott in ihm lebt und dass er in Gott lebt, um mit ihm eine absolut untrennbare Einheit zu bilden. Dann kann ihn nichts mehr veranlassen zu zweifeln, denn er lebt unablässig das göttliche Leben, er ist darin eingetaucht, es durchströmt ihn, es durchtränkt sein ganzes Wesen.

 

 

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